Silvia Maria de Jong – Romance mit Spannung
Silvia Maria de Jong ist eine unserer aufregendsten Autorinnen im Bereich Romantic Suspense. Ihre Bücher entführen Leser:innen in eine Welt voller prickelnder Spannung und leidenschaftlicher Beziehungen. Wenn du Silvia Maria de Jong noch nicht kennst, entdecke jetzt ihre Biografie und ein fesselndes Interview mit ihr!
Biografie
Silvia Maria de Jong lebt mit ihrer Familie Mitten im Herzen von Niedersachen. Schreiben ist ihre große Passion und, wie sie sagt, so wichtig wie das Atmen selbst. Immer schon hat sie Geschichten erzählt und diese mit Eintritt in die Schulzeit auch niedergeschrieben. Mit zwölf Jahren bekam sie ihre erste Schreibmaschine geschenkt, an der sie bald ihren ersten Roman verfasste.
Sie liebt es in fremde Welten einzutauchen und Geschichten mit Tiefgang und großen Gefühlen zu kreieren. Ihre Protagonisten müssen meist durch die Hölle, bevor sie (hoffentlich) das Glück finden.
„Das Leben selbst erzählt viele Geschichten, traurige wie schöne. Ich bin ein sehr aufmerksamer Zuhörer und verwende das, was passt.“ Es ist ein offenes Geheimnis, dass Autoren sich gerne am realen Geschehen bedienen, da bildet Silvia Maria de Jong keine Ausnahme. Ihre Geschichten weisen gerade dadurch eine Authentizität auf, die die Leser berühren. Nicht selten finden sich diese selbst in ihren Büchern wieder.
Interview
Saga Storify: Wie bist du dazu gekommen, Bücher im Bereich „Romantic Suspense“ zu schreiben und welche Autor:innen haben dich dabei beeinflusst?
Silvia Maria de Jong: Ich habe immer schon Spannungsromane geliebt. Aber den Weg in das Genre „Romantic Suspense“ oder auch „Romantische Thriller“ hat mir Sandra Brown eröffnet. Mein erstes Buch der Autorin war „Die Zeugin“, eine Geschichte, die vor fünfundzwanzig Jahren erschien und mich bis heute begeistert. Ich habe alle Bücher dieser Autorin gelesen, weil ich ihren Schreibstil liebe. Die Art wie sie Geschichten konstruiert, hat mich inspiriert. Ich liebe es, mit einem Knall in die Geschichte einzusteigen, den unbedingten Wunsch zu erwecken, weiterlesen zu müssen. Ich liebe rasante Wendungen und unvorhersehbare Plot Twists, als Leserin ebenso, wie als Autorin.
Saga Storify: Kannst du uns einen Einblick geben, wie dein Schreibprozess aussieht? Wie entwickelst du deine Figuren und Handlungsstränge?
Silvia Maria de Jong: Wenn ich zu schreiben beginne gibt es Anfang und Ende und einen Grundkonflikt, der sich durch das Buch zieht. Alles was auf dem Weg in die Geschichte geschieht, ist offen. Es gibt keinen Plot, an dem ich mich orientiere, kein Grundgerüst. Ich schreibe frei aus dem Bauch heraus und (meist) streng chronologisch. Die Geschichte entwickelt sich unter dem Schreibprozess. Ich nehme mich quasi selbst mit auf die Reise. Alles kann geschehen und nicht selten überrasche ich mich selbst. Wenn die Idee zu einem neuen Buch ansteht, dann findet sie mich, nicht umgekehrt, ebenso verhält es sich mit den Handlungssträngen. Meist unbewusst lege ich lose Fährten, die am Ende wieder zueinander finden und einen roten Faden bilden.
Saga Storify: Gibt es besondere Routinen oder Rituale, die dir bei deinem Schreibprozess wichtig sind?
Silvia Maria de Jong: Am stärksten fließt die Kreativität an meinem Schreibtisch, mit Blick in die Natur. Manchmal sitze ich dort viele Stunden und merke kaum, wie die Zeit verfliegt. Zu schreiben bedeutet auch, mehrere Leben zeitgleich zu leben, in anderen Welten zu wandeln. Bevor ich mit dem Schreiben beginne, entzünde ich immer eine Kerze und spreche ein kleines Gebet, mit der Bitte darum, dass die Kreativität fließen möge.
Saga Storify: Wie gehst du mit Schreibblockaden um?
Silvia Maria de Jong: Ich mag es gar nicht sagen, aber bisher hatte ich nie eine Schreibblockade. Es gibt immer Zeiten, in denen man viel schreibt und andere, in denen alles ruht. Das hängt aber eher mit dem eigenen körperlichen und seelischen Befinden zusammen. Eine Schreibblockade würde für mich bedeuten, vor einem weißen Blatt Papier zu sitzen und keine Worte zu finden. Das ist mir bisher zum Glück erspart geblieben. Ich führe es darauf zurück, dass ich ein Freigeist bin und wirklich nur das verfasse, was mein Herz mir vorgibt, ohne mich an dem zu orientieren, was der Markt gerade verlangt. Das ist die Freiheit im Selfpublishing. Wenn ich wirklich mal das Gefühl habe, dass ich gerade nicht weiter weiß, lasse ich mein Manuskript für einen kurzen Zeitraum ruhen, im Vertrauen darauf, dass die zündende Idee mich findet. Bisher wurde ich nie enttäuscht. Meist hilft es schon, sich ins Auto zu setzen und mit der richtigen Musik eine Runde zu drehen, dann fließt auch die Kreativität wieder.
Saga Storify: Was macht dir am meisten Spaß beim Schreiben?
Silvia Maria de Jong: Ich schreibe mittlerweile seit vielen Jahren in der Ich-Form, aus Sicht beider Hauptcharaktere und meist auch in der Gegenwart. Am meisten Freude bereitet es mir allerdings, die männliche Sicht zu verfassen. Mich in das andere Geschlecht hineinzufühlen und damit auseinanderzusetzen warum sie wie agieren, dessen werde ich wohl niemals müde.
Wenn du neugierig auf Silvia Maria de Jongs Romane bist, findest du hier eine Auswahl ihrer Hörbücher:
Mea Culpa – Im Herzen der Dunkelheit

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Jona: Sie ist auf der Flucht vor einem Leben in Gewalt und Zwängen. Kjell: Er hat alles verloren, wofür es sich zu leben lohnt. Seine Tage sind geprägt von Schmerz und Schuld. An einem nebeligen Novemberabend liest Kjell Anderson die Tramperin Jona Engel und ihren kleinen Sohn Joshua an einer Autobahnraststätte auf. Er ist auf dem Weg in seine Heimat, die Insel Sylt. Kjell entschließt sich dazu, den beiden, die ohne festes Ziel sind, vorübergehend ein Dach über dem Kopf zu bieten. Obwohl Jona sich verzweifelt darum bemüht diesen charismatischen und hilfsbereiten Mann auf Abstand zu halten, dringt er mit jeder Begegnung tiefer in ihr Herz und ihre Seele vor. Auch Kjell kann sich der Anziehung zwischen ihm und der sonderbaren Fremden nur schwer entziehen und beginnt sich, wider besseres Wissen auf das Spiel mit dem Feuer einzulassen. Er ahnt nicht, dass er damit einen Tanz mit dem Teufel beginnt, mit dem er selbst noch eine Rechnung offen hat…
Nichts bleibt für immer still

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»Bist du der Mensch, der du zu sein vorgibst, Lukas?« Kenna kann es nicht fassen: Als sie nachts einen Einbrecher in ihrer kleinen Pension stellt, steht sie dem Mann gegenüber, den sie einst aus tiefstem Herzen liebte. Längst hat sie in der Überzeugung gelebt, Lukas sei tot, gefallen in den Kriegsgebieten Malis. In jener Nacht, da er wortlos ging, schwor sie sich, diesem Mann, der ihrer Seele und ihrem Herzen tiefe Verletzungen zugefügt hat, für alle Zeit zu entsagen. Lukas dagegen hatte die feste Absicht und gute Gründe, nie wieder in seine Heimat, zu seiner fünfjährigen Tochter und der Frau, die er verlassen hatte, zurückzukehren. Doch vor Ort muss er mit Bestürzung feststellen, dass er mittlerweile auch Vater eines acht Monate alten Sohnes ist, von dessen Existenz er keine Ahnung hatte.
Gegen jede Angst: Keep her safe
Das brandneue Hörbuch von Silvia Maria de Jong erscheint am 18. Juni – seid gespannt!

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Tara ist auf der Flucht vor den Männern, die ihr nach dem Leben trachten. Ist sie doch im Besitz einer Speicherkarte mit höchst brisanten Daten, die niemals an die Öffentlichkeit gelangen dürfen. Das zumindest ist es, was ihre Verfolger unter allen Umständen verhindern wollen. Nathaniel, der ein Einsiedlerleben in der Wildnis Nova Scotias führt, findet die junge Frau mehr tot als lebendig in den verschneiten Wäldern Kanadas. Er weiß, er muss handeln, wenn er sie retten will. Doch ebenso fürchtet er mit dieser Entscheidung nicht nur die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich zu ziehen, sondern sich auch einen Sack voller Probleme aufzuladen. Und Probleme sind wirklich das allerletzte, was Nathaniel gebrauchen kann…
Viel Spaß beim Hören!