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Bücher lesen vs. hören – Was sind für mich die Unterschiede?

Als passionierte Leserin habe ich über die Jahre eine stattliche Bibliothek angesammelt und zahllose Stunden in den Seiten meiner geliebten Romane, Sachbücher und Kurzgeschichten verbracht. Dennoch haben in letzter Zeit Hörbücher immer mehr Platz in meinem Leben eingenommen – eine Veränderung, die zum Nachdenken anregt. In beiden Fällen konsumiere ich Bücher. Doch was sind für mich die Unterschiede?

1. Das Tempo

Beim Lesen eines Buches bestimme ich das Tempo. Ich kann Pausen machen, um über bestimmte Passagen nachzudenken oder Details zu genießen. Bei Hörbüchern diktieren Sprecher*innen das Tempo der Geschichte; es ist ein gleichmäßiger Fluss des Erzählens, den man nicht ohne Weiteres unterbrechen kann. Darauf muss man sich erstmal einstellen.

2. Der Eindruck

Ein Leseerlebnis ist für mich sehr persönlich; ich stelle mir die Figuren vor, wie sie sprechen, lachen oder weinen. Jedes Detail wird durch meine Vorstellungskraft geformt. Bei Hörbüchern geben uns Sprecher*innen ihre Interpretation von Figuren und Ereignissen mit auf den Weg.

3. Die Flexibilität

Hier sind Hörbücher absolut unschlagbar! Sie begleiten mich auf meinen Spaziergängen, beim Kochen oder einfach nur während einer entspannten Stunde auf dem Sofa – Augen geschlossen und Ohren offen! Es ist angenehm, sich der Erzählstimme hingeben und einfach zuhören zu können, wann immer mir danach ist.

4. Die Kunst des Zuhörens

Ein gutes Buch zu lesen, erfordert Konzentration aber ebenso erfordert das Zuhören eine Fähigkeit zur Aufmerksamkeit – es ist also auch etwas Training fürs Gehirn beteiligt!

Insgesamt bietet sowohl das traditionelle Buchlesen als auch das Hören von Hörbüchern seine eigenen Reize und Vorteile. Ich schätze beide Arten, literarische Inhalte zu konsumieren und dadurch mein Bedürfnis nach guten Geschichten zu stillen sehr, und kann dadurch in noch mehr gute Bücher eintauchen.

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