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Lohnt es sich, als Self-Publisher*in in den Hörbuchmarkt einzusteigen?

Wenn Self-Publisher*innen ihr Werk veröffentlichen wollen, denken sie zunächst an ein E-Book. Es gibt allerdings noch weitere Möglichkeiten, eine Geschichte in die Welt nicht, da er einige Herausforderungen mit sich bringt. Melanie Amélie Opalka ist Self-Publisherin und bringt am 08. März ihr erstes Hörbuch „Mach mir’n Kind“ heraus. In einem Interview verrät sie, warum es sich trotzdem lohnt, sich zu trauen.

Es ist sowieso schon ein großer Schritt, sein Buch eigenständig als Self-Publisher*in rauszubringen. Das Buch dann auch noch als Hörbuch zu produzieren, wirkt noch wagemutiger.

Viele haben Angst vor zu hohen Kosten, ohne Garantie dafür, dass sich das Buch dann auch gut verkauft. Abgesehen davon, gehen mit dieser Entscheidung noch viel mehr Fragen und Entscheidungen einher, wie wir bereits in einem vergangenen Text erörtert haben. So müsst ihr euch beispielsweise überlegen, dass ein Studio Miete kostet, ob ihr eine professionelle Sprecher*in für euer Buch oder es selber einsprechen wollt, wie es danach am effektivsten vermarktet wird und vieles mehr. Obwohl Melanie Amélie Opalka diese Sorgen selber gut kennt, findet sie trotzdem, dass man sich trauen sollte, ein Risiko einzugehen:

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Jetzt ist sowieso immer die richtige Zeit für alles. Allerdings ist jetzt auch deshalb der optimale Zeitpunkt, um als Selfpublisher*in in den Hörbuchmarkt einzusteigen, weil wir hier noch so wenig vertreten sind. Die meisten Selfpublisher*innen scheuen zurecht Aufwand und Kosten – und den unbekannten neuen Markt!

Viele Autor*innen denken immernoch, es sei am effizientesten und wünschenswertesten, das eigene Buch als physisches Buch zu verlegen. Doch der Trend der letzten Jahre hat gezeigt, dass immer mehr Leser*innen dazu übergehen, Hörbücher in ihre Rezeption von Literatur mit einzubeziehen ¬¬¬¬– manche sind sogar vollständig zu Hörbüchern übergegangen. Fast alle bekannten Audio-Anbieter weisen eine große Auswahl an Hörbüchern auf, da sie sich dem Kaufverhalten von Leser*innen anpassen wollen. Man sieht also, der Hörbuchmarkt wächst und die Positionierung in diesem wird immer wichtiger für Autor*innen – auch für Self-Publisher*innen. Melanie Amélie Opalka bringt am 08. März ihr Buch „Mach mir’n Kind“ als Hörbuch raus und ist froh darüber, ihr Buch in unterschiedlichen Formen realisiert zu sehen:

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Jedes Format wird von jemand anders geliebt: Die einen sammeln Taschenbücher oder Hardcover fürs Regal, die anderen lesen nur im Reader und die nächsten hören am liebsten nebenbei ihre Bücher. Deshalb ist für mich ein Hörbuch zu haben, neben ebook und Taschenbuch, eine wertvolle Erweiterung der potentiellen Käufergruppe.

So ist also für jede*n potenzielle*n Leserin*Leser das gewünschte Medium dabei, und du als Autor*in profitierst davon, indem du so eventuell Konsument*innen erreichst, die sich andernfalls nicht für das Buch entschieden hätten.

Das alles klingt toll, denn mehr Konsument*innen zu erreichen, bedeutet automatisch, das eigene Buch häufiger zu verkaufen und mehr Umsatz damit zu machen. Aber lohnt sich so eine Maßnahme denn überhaupt, wenn man nicht zu den bekanntesten Autor*innen gehört? Und kann diese Maßnahme bei Self-Publisher*innen wirklich funktionieren? Auch dazu hat die Autorin eine ganz klare Meinung: „Gerade als Selfpublisherin ist das eine Chance, die ich mir nicht entgehen lassen kann, denn mehr Publikum bedeutet mehr Fans.“

Als Self-Publisher*in ist es wichtig, auf sich und das eigene Buch aufmerksam zu machen. Je mehr und öfter das eigene Buch irgendwo vertreten ist, desto eher werden potenzielle Leser*innen einen Blick darauf werfen. Man merkt also, es gibt viele Vorteile und es ist keineswegs zu früh, auch als bisher unbekannte*r Self-Publisherin*Self-Publisher in den Hörbuchmarkt einzusteigen.

Obwohl der Einstieg in den Hörbuchmarkt viele Vorteile mit sich bringt, erinnert sich Melanie Amélie Opalka auch an Aspekte, die sie zunächst davon abgehalten haben, ihr Buch als Hörbuch zu produzieren: „Professionelle Sprecher kosten richtig Geld, Studios etc. auch und da wir Selfpublisher_innen schon mit so viel in Vorkasse gehen, waren das weitere Posten, an denen ich Fragezeichen hatte.“
All das sind Bedenken, die man wirklich gut nachvollziehen kann und euch vielleicht auch schonmal durch den Kopf gegangen sind. Die Tatsache, dass man in den meisten Fällen schon hohe Kosten hat, bevor man mit dem Buch überhaupt etwas verdient hat, lässt Viele davor zurückschrecken, ein Hörbuch zu prouduzieren. Immerhin ist es schwer zu sagen, ob ein Buch erfolgreich wird oder nicht. Wie kam es dann also, dass sich die Autorin trotzdem für diesen Schritt entschieden hat? Die Antwort lautet: Saga Storify. In Saga Storify hat sie einen Anbieter gefunden, der ihr bei der Produktion unter die Arme greift und das Risiko sehr geringhält:

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Mit Saga Storify hab ich einen Partner gefunden, der mir ganz viel Risiko abnimmt: Fachlich wie wirtschaftlich. Ich muss nicht in Vorkasse gehen, habe aber die volle Reichweite und damit die Chance meine Fangemeinde und meinen Bekanntheitsgrad maximal zu steigern. Ich erhalte ein repräsentatives und qualitativ hochwertiges Produkt, was mich im Markt von anderen Selfpublisher_innen abhebt.

Saga Storify ermöglicht es Self-Publisher*innen, ein Hörbuch aufzunehmen, ohne dafür eigenes Geld investieren zu müssen, und kümmert sich weiterhin um ein professionelles Marketing und den Vertrieb für das fertige Hörbuch. Besonders für Autor*innen, die sich alleine nicht an den Hörbuchmarkt rantrauen, ist dies die perfekte Möglichkeit, da sie bei Saga Storify an die Hand genommen werden. Insgesamt beschreibt die Autorin ihre Erfahrung mit Saga Storify wie folgt: „die Zusammenarbeit mit Saga Storify [macht] einfach Spaß: Der Kontakt ist persönlich, die Zusammenarbeit war zügig und reibungslos, ich war zu jedem Zeitpunkt einbezogen und konnte überall mitreden. Das ist fair und eine super Zusammenarbeit auf Augenhöhe, genau wie ich sie schätze.“

Bei allen Bedenken ist Melanie Amélie Opalka sich trotzdem sicher, dass es die richtige Entscheidung war, den Schritt zu wagen, und legt auch allen neuen Self-Publisher*innen ans Herz, etwas zu wagen.

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